WordPress Childtheme leicht gemacht

Das individualiseren von Themes ist immer so eine Sache. Einerseits möchte man die Themes Updaten können, um Versionenkonflikte zu vermeiden und neue Features zu nutzen, anderseits möchte man gewisse im Code enthaltene Elemente jedoch ändern oder gar ganz entfernen. Diese im Code des Templates vorgenommenen Änderungen möchte man dann bei einem Update des Themes natürlich nicht verlieren. Glücklicherweise bietet WordPress dafür eine einfache und schnelle Lösung: das Childtheme. Nachfolgend erkläre ich in drei einfachen Schritten, wie Du an Dein eigenes Childtheme kommst.



1. Schritt

Neuer Ordner im Verzeichnis wp-content/themes auf der selben Ebene wie das Parenttheme anlegen. Den Ordner kannst Du benennen wie Du willst, jedoch sollten keine Leerzeichen und Umlaute darin vorkommen.

2. Schritt

Füge folgenden Code in ein neues CSS File ein, welches Du im soeben erstellten Ordner unter dem Namen style.css speicherst. Denk daran, die Kommentarzeilen im CSS-FIle sind wichtig, damit WordPress Dein Childtheme erkennen kann.

Theme Name: mein Childtheme
Description: Juhuuu, ich kann Childthemes erstellen
Author: Angela Bachmann
Author URI: http://www.stonelab.ch
Template: name-parent-theme-ordner
Version: 1.0
Tags:
*/
@import url("../name-parent-theme-ordner/style.css");


3. Schritt

Dieser Schritt ist eigentlich Optional, hilft aber im Backend eine bessere Übersicht zu Deinen Themes zu erhalten. Erstelle ein Vorschaubild Deines Childthemes und speichere dieses in der Grösse 600px mal 450px unter dem Namen screenshot.png im Verzeichnis Deines Childthemes ab. So erhälst Du im Backend für Dein Childtheme auch ein Anzeigebild, so wie es bei den anderen bereits installierten Themes zu sehen ist.
 
 
 
Gratuliere! Du hast soeben ein Childtheme erstellt. War gar nicht so schwer, richtig? Damit Du das Childtheme nun auch richtig nutzen kannst musst Du dieses im Backend noch als dein aktives Theme definiern und folgendes Wissen: Wenn Du nun das Design zu Deinem Childtheme wechselst wird sich auf Deiner Seite nichts am Design verändern, insofern Dein CSS-File noch keine neuen Styledefinitionen enthält. Das CSS File in Deinem Childtheme kannst Du nun benutzen um Styles Deines Parentthemes zu überschreiben, ohne dass Du Angst haben musst diese bei einem späteren Update zu verlieren. Wenn Du andere Files des Parentthems überschreiben möchtest, kannst Du diese ebenfalls einfach in Deinen Childtheme Ordner kopieren und anpassen. Denn die Dateien in Deinem Childtheme Ordner werden von WordPress gegenüber des Parentthemes bevorzugt. Kopierst Du also Beispielsweise die header.php Datei vom Parenttheme in Dein Childtheme wird von nun an das Headerfile deines Childthemes verwendet.

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Grüezi! My name is Angela. I'm projectleader of the swissbased webagency Tree Stones, i love fantasybooks and you could say i'm in a unhealty realtionship with coffe from Starbucks.

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